Der Estrich findet sich oberhalb der tragenden Geschossdecke beziehungsweise der Bodenplatte und unterhalb des Bodenbelags wieder. Ein Estrich dient dazu auf einem Untergrund Risse, Dellen und andere Unebenheiten auszugleichen (Hier auch Tipps zum Thema Estrich-Preis).
Viele andere Bodenbeläge können erst wenn der Untergrund völlig eben ist, verlegt werden. So ist es zum Beispiel vor der Verlegung von Laminat oder Parkett nötig, den Untergrund zu nivellieren. Doch es gibt viele und den richtigen für die eigenen Anforderungen herauszufiltern ist nicht immer einfach.
Die verschiedenen Estricharten unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich ihrer Zusammensetzung sondern auch in der Art ihrer Verarbeitung, wie sie auf die unebene Fläche aufgetragen werden. Estriche werden entweder aus körnigen oder flüssigen Materialien, wie zum Beispiel ein Fließestrich, hergestellt. Nach dem Aufbringen auf die Unterkonstruktion werden sie geglättet. Die Handwerker sprechen dann von abgezogenem oder ggf. geglättetem oder abgeriebenem Fließestrich.
Trockenestriche, auch Trockenunterböden oder Fertigteilestriche genannt, bestehen aus vorgefertigten Elementen in Form von Platten. Diese Platten werden im Fugenstoß verklebt und auch im Verband verlegt. Trockenestrichsysteme sind einfach in der Handhabung. Sie müssen nicht trocknen und bringen keine Feuchtigkeit in das Gebäude.
Ein Fließestrich zeichnet sich hingegen durch eine selbstnivellierende Oberfläche aus. Dank Schwerkraft ist ein getrockneter Fließestrich immer eben und bedarf keiner Nivellierung. Bei Trockenestrich besteht die Gefahr, dass nicht alle minimalen Höhenunteschiede ausgeglichen werden. Fließestrich ist in Form von Trockenmörtel erhältlich dieser wird mit Wasser angerührt.
Nachteilig bei Fließestrich ist anzumerken, dass man ihn nicht so einfach in Heimarbeit aufbringen kann. Trockenestrich ist für den Heimwerker mit wesentlich weniger körperlichen Aufwand verbunden.
Fließstriche benötigen je nach Material eine unterschiedlich lange Zeit zum Erhärten. Die Dauer der vollständigen Aushärtung kann erheblich variieren. So benötigt ein Anhydrit-Fließestrich ca. sieben bis zehn Tage zum Aushärten.
Ein Fließestrich aus Zement kann bis zu 30 Tagen zum Härten benötigen. Als besonders schnell trocknend zeichnet sich der Gussasphalt Fließestrich aus. Er ist besonders witterungs- und temperaturunempfindlich bei der Aufbringung und bereits nach einem Tag begehbar.
Wir haben für Sie noch ein sehr interessantes Video zum Thema Fließestrich verlegen. Hier erhalten Sie zahlreiche Tipps und Hinweise:
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Beim Thema Estrich sollten Sie immer auch einen Fachmann fragen, bevor Sie selbst Hand anlegen. Wir haben zwar bereits viele Informationen recherchiert, doch eine Beratung vom Fachmann können wir nicht ersetzen. Holen Sie deshalb auch immer professionellen Rat ein! Eine Garantie für die Richtigkeit der Angaben auf dieser Website können wir nicht geben.
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stefan lukacs (Freitag, 12 April 2013 21:12)
Angebot über flisestrich
Wyss (Dienstag, 05 Mai 2015 19:08)
Ingenieurbüro